Den größten Waldanteil an der Landesfläche haben Hessen und Rheinland-Pfalz: Von beiden Bundesländern sind 42% bewaldet.
Der Pfälzerwald liegt im Südwesten von Rheinland-Pfalz und ist mit über 179.000 Hektar das größte zusammenhängende Waldgebiet in Deutschland. Zusammen mit den französischen Nordvogesen ist er Teil des ersten grenzüberschreitenden Biosphärenreservates „Pfälzerwald – Vosges du Nord“ in Europa
Deutschland hat eine Waldfläche von 11,4 Millionen Hektar, etwa ein Drittel der Gesamtfläche. Davon sind 56 % Nadel- und 44 % Laubmischwälder.
Im deutschen Wald gibt es rund 76 Baumarten, 26 % davon sind Fichten, 23 % Kiefern, 16 % Buchen und 10 % Eichen.
Das waldreichste Land der Erde ist Russland mit rund einem Fünftel aller Wälder. Wald bedeckt aber mit 8,1 Millionen Quadratkilometern nur 49 % des Landes, das damit lediglich Platz 55 unter den am stärksten bewaldeten Staaten der Erde erreicht.
China hat nur 22 % Waldfläche, steigert diese aber jedes Jahr um rund 1 %, während in Brasilien, das 62 % Waldanteil hat, jährlich fast 3 % Wald verloren gehen.
Weniger als 1 % des deutschen Waldes gelten als geschützte „Wildnis“.
19 % des Waldes gehören zum Körperschaftswald (gehört z. B. Gemeinden oder Kirchen).
4 % des Waldes
besitzt der Bund.
48 % des deutschen Waldes befinden sich in Privateigentum. Es gibt rund 2 Millionen private Waldbesitzer.
29 % der Waldfläche besitzen die Bundesländer.
1.200.000 Menschen in 185.000 deutschen Betrieben arbeiten im Holz- und Forstsektor, aber auch in der Papier verarbeitenden Industrie (bis hin zu Verlagen), die einen Jahresumsatz von 170 Milliarden Euro erwirtschaften. Damit beschäftigt der Wald mehr Menschen als die Automobilindustrie.
Der Gesamtvorrat an Holz, der im deutschen Wald steht, beträgt 3,7 Milliarden Kubikmeter. Damit verfügen unsere Wälder über die höchsten Holzvorräte in der EU.
Etwa 46% der Waldfläche auf unserem Planeten sind seit Beginn der menschlichen Zivilisation gerodet worden.
In einem Löffel Waldboden leben mehr Organismen als Menschen auf der Erde. In 0,3 Kubikmeter
Waldboden
(1 Quadratmeter, 30 Zentimeter tief) befinden sich 2,5 Billionen Mikroorganismen:
Bakterien, Pilze, Algen und ...
Zwei Drittel der 1,3 Millionen bekannten Tier-, Pflanzen- und Pilzarten leben im Wald. Insgesamt werden sogar bis zu 9,5 Millionen Spezies in Wäldern vermutet, die bislang noch unentdeckt zwischen Wurzel und Wipfel leben.
In einem Löffel Waldboden leben mehr Organismen als Menschen auf der Erde. In 0,3 Kubikmeter Waldboden (1 Quadratmeter, 30 Zentimeter tief) befinden sich 2,5 Billionen Mikroorganismen: Bakterien, Pilze, Algen und ...
Zwei Drittel der 1,3 Millionen bekannten Tier-, Pflanzen- und Pilzarten leben im Wald. Insgesamt werden sogar bis zu 9,5 Millionen Spezies in Wäldern vermutet, die bislang noch unentdeckt zwischen Wurzel und Wipfel leben.