Ohne Extrazimmer: Dein Ankleide-Separee
Ein Wohntraum wird wahr: der begehbare Kleiderschrank! Und das ganz ohne einen eigenen Raum zu opfern. Und ohne, dass Du aufwendig Wände einziehen lassen musst. Denn oft scheitert der Wunsch nach einem eigenen Ankleidezimmer daran, dass schlicht kein freier Raum zur Verfügung steht.
Wie gewinnst Du begehbare Freiräume?
Oft entscheidet man sich lieber für eine pragmatischere Nutzung eines zusätzlichen Raumes, zum Beispiel als Gästezimmer oder Arbeitszimmer. Und einen freien Zimmerbereich durch neue Wände abtrennen? Davor schrecken viele aufgrund des baulichen Aufwands oder der fehlenden Erlaubnis durch den Vermieter zurück. Die gute Nachricht für Dich: Es geht auch einfacher, eleganter und absolut vermieter-verträglich. Wir zeigen Dir zwei Bespiele:
Vorhang auf für Deine Modewelt
Du benötigst lediglich eine ungenutzte Wandseite und etwas Freiraum davor – egal ob im Wohn-, im Schlaf- oder in einem anderen Zimmer. Als optischer Trenner dient Dir in unserem Beispiel ein Vorhang. Der ist nicht nur unkompliziert anzubringen, sondern verbreitet auch Behaglichkeit im Wohnraum und lässt Dir alle Freiheit, wie viel Du von Deiner Garderobe zeigen möchtest. Direktes Licht durch Spots, ein großer Standspiegel sowie die originelle Hirschbüste mit Haken komplettieren Deine Ausstattung.
Der Dresscode für Deine neue Ankleide
Bei der Wahl der Farbpalette greifen wir das Schema des Wohnraumes auf: mit dem Vorhang in Puderrosa, Vorhangstange und Regal in Goldfarben sowie moosgrüner Rückwand. In unserem Fall setzt der dunkelgrüne Hintergrund die helle Kleidung und die goldenen Regale perfekt in Szene. Sind Deine Outfits eher dunkel, solltest Du hier eine hellere Wandfarbe wählen.
Wie hältst Du Ordnung im Schrank?
Für alles, was nicht in den Schrank passt, aber auch nicht offen präsentiert werden soll: Körbchen und Boxen sind eine hilfreiche Ergänzung für Dein Ordnungssystem. Je nach Deinem Farbstil kannst Du damit kontraststarke Akzente setzen.
Wie machst Du aus einem Kleiderschrank einen Raumteiler?
Statt mit dem Rücken zur Wand, den Schrank einfach in den Raum rücken! Genau das haben wir in unserem zweiten Beispiel getan. Mit den Türen zur Wand ausgerichtet, erzeugt der breite Kleiderschrank ein ideales Separee zum Ankleiden. Und da die gegenüberliegende Zimmerwand frei bleibt, kann sie mit zusätzlichen Regalen und Fächern bestückt werden.
Und so funktioniert es: Ein Kleiderschrankrücken kann selten entzücken, deshalb wurde er mit vorgrundierten MDF-Platten verkleidet. Die entstandene Fläche kannst Du nach Wunsch lackieren, die Fugen zwischen den Platten bringen eine spannende Struktur in den Wohnbereich. An der Zimmerwand wurden mehrere Regale zu einem Sideboard kombiniert. „Schwebend“ montierte Wandregale sparen Raumtiefe und sorgen in Weiß für einen ebenso aufgeräumten wie stylishen Look.
Wie bringst Du Licht in Dein Separee?
Klar, eine direkte Lichtquelle, besonders in Spiegelnähe, ist unverzichtbar. Die offenen Regale eignen sich aber auch hervorragend für atmosphärische Effekte, etwa indem Du die Unterseiten mit LED-Strips versiehst. Auch die Rückseite des Schrankes eröffnet jede Menge Platz für stimmungsvolle Akzente mit indirekter Beleuchtung. So entstehen dekorative Lichtinseln auf beiden Seiten Deines Separees.