Tieren beim Überwintern helfen

Im Herbst machen sich viele Vögel, Insekten und Bodenbewohner auf die Suche nach einem schützenden Winterquartier. Wer einen Garten hat, kann Igel, Meise & Co. mit wenig Mühe ein tolles Domizil zwischen Eis und Schnee einrichten und bei der Nahrungssuche unterstützen. Damit helfen Sie den Tieren, die kalte Zeit gut zu überstehen.

Das können Sie in der kalten Zeit für Tiere tun:


Erlauben Sie etwas Unordnung im Garten

Wo kann man schon mal mit weniger Aufräumen etwas Gutes tun? Im Garten klappt das! Laubhaufen, Reisigberge oder aufgeschichtete Steine, Stauden, Sträucher und Blumenreste sowie Holzstapel und verwitterte Baumstümpfe – sie alle bieten verschiedensten Gartenbewohnern Unterschlupf.

Hummeln und Eidechsen verstecken sich gern in den Hohlräumen von Trockenmauern. Für gehobenen Komfort Ihrer Wintergäste können Sie z.B. mit einem Igelhaus, Nistkasten oder Insektenhotel sorgen.

Ein wenig „Laissez-faire“ im Garten lohnt sich auch für Sie: Nützlinge kommen im Optimalfall schon vor Wintereinbruch und bleiben dann auch im Frühjahr. Besonders wenn Sie heimische Pflanzenarten ansiedeln, fühlen sich hilfreiche Gartenbewohner wie Insekten eingeladen.

Beschränken Sie das Trimmen von Hecken und Sträuchern auf das Entfernen von kranken Trieben. Setzen Sie auf Zierpflanzen mit ungefüllten, nektarreichen Blüten – sie erleichtern den Tierchen das Nektarsammeln und somit die Bestäubung.


Der Gartenteich als Winterquartier

Auch ein Teich im Garten dient im Winter einigen Tieren als Quartier: Falls in Ihrem Gartenteich Fische leben, müssen Sie mit sogenannten Eisfreihaltern verhindern, dass der Teich komplett zufriert. Sonst bildet sich unter der Eisschicht eine für die Fische gefährliche Konzentration an Faulgasen.

Diverse Molch- und Froscharten freuen sich ebenso über einen Gartenteich. Sie graben sich im Schlamm am Teichgrund ein und überwintern dort.

In abgestorbener Uferbepflanzung richten sich viele Insekten gern ihre Winterbleibe ein.

Gartenteich anlegen und pflegen >


So füttern Sie die Tiere in Ihrem Garten

Tiere, die keinen Winterschlaf halten, können bei der Futtersuche jede Hilfe gebrauchen.

Besonders Singvögel sind von einem stetigen Artenrückgang bedroht. Mit Futterhäusern und Meisenknödeln können Sie den Piepmätzen helfen – übrigens auch ganzjährig.

Einheimische Pflanzen mit Blättern, wie z. B. Brennnessel, bieten eine zuverlässige Nahrungsquelle für Schmetterlingsraupen.


Große Auswahl an Vogelzubehör

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So machen Sie es Tieren in Ihrem Garten im Winter gemütlich

Kröten

Kröten brauchen im Winter einen Unterschlupf, der sie gegen Kälte schützt. Gut geeignet sind etwa Boden- oder Mauerlöcher, die mit Laub gefüllt wurden. Auch im Komposthaufen oder in Baumhöhlen fühlen sich Kröten wohl.


Vögel

Vögel sind in der kalten Jahreszeit oft gesehene Gäste in Ihrem Garten.

Für die sogenannten Weichfutterfresser können Sie Äpfel, Haferflocken und Rosinen bereitstellen. Körnerfresser mögen Sonnenblumenkerne und ungesalzene Erdnüsse.

So füttern Sie Vögel in Ihrem Garten >


Eichhörnchen

Eichhörnchen sind echte Überlebenskünstler in Eis und Schnee. Bei gefrorenem Boden, wenn sie ihre eingegrabenen Vorräte nicht mehr erreichen können, freuen sie sich, wenn Sie ihnen etwas Futter anbieten. Für Futterstationen eignen sich zum Beispiel Walnüsse und Haselnüsse, Sonnenblumenkerne und Mais.

So füttern Sie Eichhörnchen >


Igel

Igel suchen sich ab Anfang November ihr Winterquartier – meist in einem Laub- oder Reisighaufen. Der Kompost, eine Hecke oder ein mit Stroh und Laub ausstaffiertes Igelhaus sind willkommene Unterschlüpfe.

So bauen Sie ein Igelhaus >


Reptilien

Reptilien wie die Eidechse verfallen in Winterstarre. Damit sie dabei nicht erfrieren, brauchen sie einen frostsicheren Unterschlupf – etwa in Steinritzen, unter der Erde oder unter Baumwurzeln.

Manche Amphibienarten überwintern hingegen unter Wasser.


Insekten

Insekten brauchen mehr als nur Laub für einen optimalen Schutz im Winter. Mischen Sie die Blätter am besten zusätzlich mit Zweigen, totem Holz oder Reisig. Ein gut präpariertes Insektenhotel bietet nicht nur Schutz vor Regen und Schnee, sondern auch vor Vögeln.

Anleitung Bienen-Nistkasten >


Regenwürmer

Regenwürmer überwintern direkt im Erdboden. Dabei sind die Nützlinge besser vor Frost geschützt, wenn Sie auf Ihren Beeten eine Mulchschicht aufbringen. Generell fühlen sich Regenwürmer auch in einem Komposthaufen wohl.


Marienkäfer

Marienkäfer zählen zu den nützlichsten Helfern im Garten. Lassen Sie verwelkte Pflanzen bis zum Frühjahr stehen. Die Käfer überwintern an den Stängeln – meist in größeren Gemeinschaften.

Fische

Fische brauchen zum Überleben im Gartenteich mindestens eine Tiefe von einem Meter. Dann finden sie in Bodennähe ausreichend warme Wasserschichten, in denen sie den Winter überdauern können. Ist der Teich zu flach, müssen die Fische über den Winter in ein Kaltwasser-Aquarium ins Haus.

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