Verriegelte Tür

Tipps zum Einbruchschutz:
So verstärkst Du Fenster und Türen

Die Einbruchszahlen gehen seit Jahren zurück. Gut, aber leider noch kein Grund für Entwarnung. Wir zeigen, wie Du Diebe wirksam auf- und damit abhältst!

Einbrecher mit Taschenlampe Einbrecher mit Taschenlampe

Sicher ist sicher!

Einbrecher haben es meist eilig: In maximal zwei bis fünf Minuten versuchen sie, in Haus oder Wohnung einzudringen. Ist es ihnen zu mühsam oder erweckt es zu viel Aufmerksamkeit, ziehen sie weiter und suchen sich ein neues Ziel. Die Aufgabe von Mietern und Eigentümern ist daher, die Zeit des Einbruchsversuchs möglichst zu strecken. Dazu sollten sie zuerst alle potenziellen Schwachstellen aufspüren und eliminieren.

Experten empfehlen, beim Einbruchschutz zweigleisig vorzugehen: mit vergleichsweise einfachen, aber effektiven mechanischen Sicherungen arbeiten und moderne Smart-Home-Produkte ergänzen. Wer die digitalen Helfer intelligent miteinander verlinkt, behält die aktuelle Wohnsituation auch unterwegs und im Urlaub im Blick. Video-Überwachung, vernetzte Lichtanlage, Rauchmelder und Co. verschmelzen so zum umfangreichen Alarmsystem. Mehr Infos gibt’s in Deinem Fachcentrum und auf k-einbruch.de.

Das ganze Haus im Blick:
5 Tipps

  • Terrassentür sichern
    Die Terrassentür verdient beim Einbruchschutz bzw. der mechanischen Sicherung besondere Beachtung. Denn sie ist oft schlecht einsehbar und deshalb ein bevorzugter Einbruchszugang auf der Rückseite des Hauses – passende Produktempfehlungen findest du weiter unten.

  • Eingangs- und Kellertüren verstärken
    Entscheidend ist hier vor allem eine hohe Sicherheitsklasse der Schließzylinder. Mehrfach gesicherte Zugangsbereiche sind umso besser geschützt – mit Schutzbeschlägen über Panzerriegel bis hin zu digitalen Türspionen.

  • Anwesenheit simulieren
    Zeitgesteuerte Rollläden und Beleuchtung täuschen alltägliche Situationen vor. Per Smartphone steuerbare Zwischenstecker integrieren elektronische Geräte ins Smart-Home-System.

  • Kameras installieren
    Überwachungssysteme schrecken unerwünschte Besucher ab. Mit Beleuchtung und Bewegungsmelder außen angebracht, sind sie ein wichtiger Teil der Einbruchsprävention. Auch im Innenbereich können smarte Cams als Ergänzung sinnvoll sein.

  • Fenster absichern
    Einmal auf die Garage geklettert – und das Schlafzimmer ist nur noch ein Fenster entfernt! Also abschließbare Griffe oder solche mit Alarmfunktion sowie Zusatzschlösser auch in der oberen Etage montieren. Wertsachen lagern idealerweise im Tresor.

Anbringung von Panzerriegelschloss Anbringung von Panzerriegelschloss

Damit sind Türen optimal geschützt

  • Querriegel: Sehr massiv, effektiv und ideal bei Kellertüren. Reicht oft schon als Zusatzsicherung. Sollte im Mauerwerk etwa in Hüfthöhe fest verankert sein.

  • Seitensicherung: Effektiver Schutz gegen Aufhebeln, automatische Verriegelung ohne Schlüssel.

  • Zusatzschloss: Der Schließkasten sollte mauerverankert und das Schloss festmontiert sein. Sperrbügel sowie Ketten sind nicht so geeignet. Sie erlauben ein spaltbreites Öffnen.

  • Schließbereich: In das Einsteckschloss am besten einen hochwertigen Profizylinder einbauen. Empfehlenswert sind einbruchhemmende Schlösser nach DIN 18251 ab Klasse 4, bei Mehrfachverriegelung ab Klasse 3.

  • Türspion: Damit haben Sie Diebe im Blick und im Bild. Denn Spione – am besten mit Weitwinkeloptik – gibt es auch mit Kamera und automatischer Bildspeicherung auf SD-Karte.

Kippfenster mit unsichtbarer Alarmanlage Kippfenster mit unsichtbarer Alarmanlage

Damit sind Fenster bestens abgesichert

  • Fenstergriff: Klassisch abschließbar oder noch besser: mit unsichtbarer Alarmanlage – die schlägt Diebe mit 115 dB in die Flucht.

  • Schloss für Fenster und Fenstertüren: Bietet hohe Sicherheit durch stabilen Bolzenverschluss.

  • Fensterkontakt: Löst bei unbefugtem Öffnen automatisch Alarm über die Sirene der Rauchwarnmelder aus.