Ab ins Planschbecken!
Planschbecken – kleine Pools für großen Spaß! Vermutlich sind wir alle schon mal als Kind bei hohen Temperaturen fröhlich ins kühle Nass gehüpft. So ein Kinderpool ist eben eine besonders unkomplizierte Form der Abkühlung: Klein, handlich, zügig auf- und abgebaut. Doch auch unter Erwachsenen sind Planschbecken durchaus beliebt. Wir zeigen, welche Ausführungen es gibt, was Du beim Kauf beachten musst und wie Du sie richtig reinigst und pflegst.
Worauf muss ich beim Kauf eines Planschbeckens achten?
Es gibt sie in allerlei Größen und Ausführungen: von einfachen Planschbecken für Babys bis hin zu größeren Family Pools. Die Auswahl ist mittlerweile riesig. Worauf musst Du also beim Kauf achten?
- Größe: Möchtest Du ein großes Planschbecken für die ganze Familie? Oder suchst Du eine kleine Version, in der ein Baby sicher sitzen kann? Die kleinsten Ausführungen haben einen Durchmesser von ca. 60-90 cm und reichen für ein bis zwei Kinder bis drei Jahren völlig aus. Möchte die ganze Familie mit baden, eignet sich ein größeres Modell. Große Planschbecken können gerne mal 2 m breit sein, allerdings brauchen sie auch mehr Wasser. Bei Family Pools kommen da schon mal 800 bis 2.000 Liter zusammen!
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Material: Je nachdem wo Dein Planschbecken stehen soll, muss das Material robust und reißfest sein. Das gilt besonders für größere Modelle. Die meisten Pools bestehen zum Großteil aus Vinyl, da es strapazierfähig und formbar ist.
Besonders bei Kinderplanschbecken solltest Du darauf achten, dass keine giftigen Weichmacher bei der Herstellung verwendet wurden. Ist das Material beschädigt, können sich diese nämlich ablösen. Mehrere Luftkammern sorgen zudem für Stabilität: Ist eine kaputt, bricht nicht gleich das ganze Becken zusammen. -
Alter: Wer soll im Planschbecken baden können? Hersteller machen gewöhnlich Angaben zur Altersempfehlung – daran solltest Du Dich halten! Das gilt besonders für Babys und Kinder. Schon wenige Zentimeter Wassertiefe sind unter Umständen lebensgefährlich für kleine Kinder. Natürlich solltest Du sie beim Planschen auch immer beaufsichtigen.
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Gütesiegel: Achte beim Kauf unbedingt auf das TÜV-Siegel. Planschbecken mit diesem Siegel sind nicht nur frei von Schadstoffen, sondern haben auch keine spitzen Kanten oder ähnliche Oberflächen, die zur Verletzungsgefahr werden könnten.
Welche Arten von Planschbecken gibt es?
- Kleine Planschbecken bzw. Babyplanschbecken: Am bekanntesten sind vermutlich die kleinen, runden und aufblasbaren Planschbecken für Babys und Kleinkinder von 1-3 Jahren. Zurecht, denn sie sind handlich, passen auf den Balkon und fassen ca. 50 Liter. Perfekt für unkompliziertes Planschen und einen schnellen Wasserwechsel. Einige Kinderpools haben sogar ein aufblasbares Sonnendach integriert, das an heißen Tagen Schatten spendet.
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Planschbecken mit Rutsche: Für kleine Abenteurer gibt es mittlerweile auch zahlreiche Spielpools, die fast schon einem Mini-Wasserpark gleichen. Integrierte Wasserrutschen, Ringe, Palmen oder sonstiges Planschbecken-Spielzeug sorgen für eine Extraportion Badespaß.
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Planschbecken für Erwachsene: Unter Erwachsenen sind sie mindestens genau so beliebt wie unter Kindern – es muss ja nicht immer der volleingebaute Gartenpool sein. Große Planschbecken, rechteckig oder rund, bieten Platz für mehrere Erwachsene oder die ganze Familie. Einige Modelle dieser Quickup-Pools haben sogar Sitze integriert. Die Seitenwände sind in der Regel höher, damit viel Wasser hineinpasst: Eine Wasserkapazität von 2.000 Litern ist bei Familienpools keine Seltenheit.
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Faltbare Planschbecken: Bei der faltbaren Option ist kein Pumpen oder Aufblasen nötig, denn das Becken wird einfach auseinandergefaltet und mit Wasser befüllt. Für Stabilität sorgen statt Luftpolstern mehrere Stangen, die durch eine robuste PVC-Wand verbunden werden.
Wo sollte ich mein Planschbecken aufstellen?
Idealerweise werden Planschbecken auf dem Balkon oder im Garten aufgestellt. Doch nicht jedes Modell darf einfach so überall stehen. Du ahnst es schon: Selbst, wenn Dein Balkon groß genug ist – mehrere hundert Liter Wasser in einem Planschbecken wiegen eben auch mehrere hundert Kilogramm. Das kann so manchen Balkon überfordern. Kleine Babypools, die ca. 40 Liter Wasser fassen, können in der Regel aber problemlos auf dem Balkon genutzt werden – sofern der Mietvertrag das nicht explizit verbietet.
Größere Becken und Pools müssen in den Garten. Auch das kann in der Hausordnung oder im Mietvertrag natürlich verboten werden. Am besten informierst Du Dich vor dem Kauf noch mal, ob Du Dein Becken aufstellen darfst.
Idealerweise stellst Du das Planschbecken nicht direkt unter Bäume oder hohe Sträucher, um die Verunreinigung so gering wie möglich zu halten. Besser noch ist ein Sicherheitsabstand von 3 Metern zu allen Seiten – vor allem aber zum Nachbargrundstück. Der Nachbar kann sich nämlich über Lärm beim Baden beschweren. Wird das Planschbecken nicht richtig gepflegt, kann auch ein erhöhtes Mückenaufkommen oder stinkendes bzw. fauliges Wasser für Diskussionen sorgen.
Planschbecken reinigen und pflegen
Nicht nur größere Swimmingpools, sondern auch kleinere Schwimmbecken wollen regelmäßig gereinigt und gepflegt werden. Aber wie reinige ich mein Planschbecken richtig?
Wasserwechsel beim Planschbecken
Während der Wasserwechsel bei größeren Gartenpools zeitaufwändig ist, sind Planschbecken einfacher zu handhaben, denn die Wassermenge ist um einiges geringer. Allerdings kommen hier chemische Reinigungsmittel wie z. B. Chlor seltener zum Einsatz, weshalb das Wasser häufiger gewechselt werden sollte. Bei Babyplanschbecken ist der tägliche Wasserwechsel Pflicht. Kleinkinder sind auf Keime, die sich schnell im Wasser bilden können, nämlich weniger gut vorbereitet als Erwachsene. 40 Liter Wasser sind aber auch schnell gewechselt. Sind die Kinder schon etwas älter, reicht ein Wasserwechsel alle drei Tage.
Wichtig: Das Planschbecken muss komplett entleert und wieder befüllt werden. Nachfüllen oder ein Teilaustausch machen wenig Sinn, da eventuelle Keime so nicht vollständig entsorgt werden.
Reinigung des Planschbeckens
Hast Du das Planschbecken vollständig entleert, solltest Du die Gelegenheit für eine gründliche Reinigung nutzen. Dafür spritzt Du es mit dem Gartenschlauch ab und wischst mit einem weichen Lappen über verschmutzte Stellen. Sei hier besonders gründlich, um Algenbildung vorzubeugen.
Planschbecken pflegen und aufbewahren
Damit Dir das Planschbecken besonders lange Freude bereitet, solltest Du es bei Benutzung auf eine Unterlage stellen. Vorher kontrollierst Du, ob keine spitzen Gegenstände (z. B. Wurzeln oder Steine) auf dem Boden liegen. Die Planschbecken-Unterlage schützt den Boden des Beckens vor Beschädigung durch Reibung oder andere Faktoren. Oft tut es hier schon ein alter Teppich oder eine alte Decke.
Nachts und an kühleren Tagen solltest Du Dein Planschbecken mit einer Abdeckung versehen. So verhinderst Du, dass Laub, Dreck oder andere Kleinteile ins Becken gelangen und das Wasser verunreinigen. Die richtige Abdeckung bietet zusätzlich Sicherheit für Kinder und Tiere, die unbeaufsichtigt ins Wasser fallen können.
Auch wenn Du das Planschbecken winterfest machen möchtest, gibt es einiges zu beachten. Es muss komplett entleert und trocken sein, bevor Du es zusammenfaltest und verstaust – sonst droht Schimmelbildung. Danach wickelst Du es am besten mit einer Decke oder einem Handtuch ein, um das Material den Winter über zu schützen. Lagere das Becken an einem trockenen Ort – bis zur nächsten Saison.
Fazit: Kein Sommer ohne Planschbecken!
Planschbecken machen Spaß – und zwar nicht nur Kindern. Sie sind eine unkomplizierte und günstige Art der Abkühlung mit Fun-Faktor, auch für Erwachsene. Du weißt jetzt, was für Modelle es gibt, was Du beim Kauf beachten solltest und wie Du Dein Becken reinigst und pflegst? Dann kann die Badesaison ja starten!