Grill reinigen: So wird
der Grillrost wieder sauber

Nach dem Grillen ist vor dem Grillen. Erfahre hier, wie Du Deinen Grill richtig reinigst und sogar verkrustete Grillroste ganz einfach wieder sauber bekommst.

Tu es gleich

Die einen schwören auf den Klassiker mit Holzkohle, die anderen grillen am liebsten mit ihrem modernen Gasgrill. Was alle Grills vereint: Das Gerät inklusive Rost möchte und sollte nach der Nutzung geputzt werden.

Wer erst am nächsten Tag oder später den Grillrost reinigt, hat erfahrungsgemäß mehr Arbeit. Je früher, desto leichter geht die Reinigung von der Hand.

Damit Du an der Reinigung Deines Grillrostes nicht verzweifelst, hilft es, das Gitter samt angebrannten Fett- und Fleischresten direkt im am Anschluss (!) an das Grillen heiß abzubrennen, die Anhaftungen abzukratzen und hartnäckige Verschmutzungen einzuweichen.

Trick 17: Den abgekühlten Rost in Zeitungspapier einwickeln, ordentlich Wasser darüber schütten und über Nacht zum Beispiel auf dem Rasen liegen lassen. Am nächsten Tag reinigst Du den Grillrost inklusive Zwischenräumen mit einem feuchten Schwamm unter fließendem Wasser. Damit beim nächsten Mal weniger kleben bleibt, verwende vorher Anti-Haft-Spray oder reibe den Rost vor dem Grillen mit etwas Speiseöl ein.

Bewährte Hausmittel

  • Asche
  • Backpulver/Natron
  • Kaffeesatz

So gehst Du vor: Eine der „Zutaten“ zu gleichen Teilen mit Wasser vermischen und mit der selbstgemachten Paste den Rost einreiben. Trocknen lassen und samt Schmutz abwischen.

Achtung: Grillroste aus Gusseisen nicht mit Wasser und Spülmittel säubern! Sondern ausbrennen, mit einer Messingbürste abbürsten und im Anschluss mit Öl, Pflanzenfett oder Fettspray einreiben. Dann setzt kein Flugrost an.

Holzkohlegrill reinigen

Ein Holzkohlegrill ist reinigungsintensiver als Gas- oder Elektrogrills. Anders als diese hat er nämlich leider keine Auffangwanne für Fett und Bratensaft – und birgt am Ende des Vergnügens zusätzlich einen verkohlten Aschehaufen.

Am Grillrost haftet eine Kruste aus Fett, Gewürzen und Aschepartikeln. Reinigst du ihn nicht regelmäßig, wird es unansehnlich – und unhygienisch. Mit der kalten Asche, einem alten Lappen und etwas Wasser lässt sich der Rost aber ganz natürlich abschmirgeln.

Auch mit der Reinigung des Auffangbeckens wartest Du lieber nicht zu lang. Mache Dich am besten direkt nach dem Auskühlen ans sauber machen, damit sich der Schmutz nicht zu sehr absetzt. Hier kann die Asche ebenso hilfreich sein wie beim Grillrost. Den verrußten Deckel bekommst Du mit Backofenreiniger wieder sauber.

Tipp: Den Grillrost vor dem Erhitzen mit der Innenseite einer halben Kartoffel einreiben. Du wirst sehen, beim Grillen bleiben Fleisch, Fisch und Grillkäse weniger leicht kleben.

Gasgrill reinigen

Der Vorteil des Gasgrills: Er kommt nicht nur schneller auf Touren, sondern lässt sich auch leichter reinigen als ein Holzkohlegrill, weil er keinen Ruß produziert.

Den Schmutz am Rost entfernst Du, indem Du nach dem Essen den Gasgrill auf „volle Pulle“ schaltest und 15 Minuten bei geschlossenem Deckel die Grillrückstände am leeren Rost wegbrennen lässt.

Danach abkühlen lassen, bevor Du mit der dreiseitigen Grillbürste den Rost abrubbelst. Reinige regelmäßig auch die Sammelbecken mit einem feuchten Lappen und etwas Spülmittel. Vor dem Einsetzen abtrocknen.

Elektrogrill reinigen

Ob drinnen oder draußen: nicht nur ausschalten, immer den Stecker aus der Steckdose ziehen, bevor Du den Elektrogrill reinigst! Du riskierst sonst einen Stromschlag. Schau vorher ruhig mal in die Bedienungsanleitung, was es beim Saubermachen sonst noch zu beachten gibt.

Das Heizelement sollte beispielsweise nicht mit fließendem Wasser gereinigt oder gar unter Wasser getaucht werden. Brenne Anhaftungen auf der höchsten Stufe ab oder nutze die raue Seite eines feuchten Putzschwamms. Setze keine aggressiven Backofenreiniger oder Scheuermittel ein.

Den Grillrost reinigst Du nach dem Essen unter fließendem Wasser mit einer Bürste oder einem Drahtschwamm. Bei der Wasserschale genügt es, sie mit einem feuchten Lappen auszuwischen.