Ankleidezimmer einrichten:
Dein Weg zum begehbaren Kleiderschrank
Schon wenig Platz in der Wohnung genügt, um sich eine hübsche Ordnung zu verschaffen – und ein kleines Gefühl von Luxus. Also: Hereinspaziert in Deinen begehbaren Kleiderschrank! Inneneinrichterin Sabine Stiller erklärt, worauf Du bei der Planung und Produktauswahl achten solltest.
Ankleidezimmer einrichten: Den Raum optisch abtrennen
Was soll ich heute anziehen? Die Entscheidung fällt leichter, wenn Du auf einen Blick siehst, was Du zur Auswahl hast. Wenn Hosen und Hemden, Röcke und Blusen, Pullover und T-Shirts nicht dicht gestapelt und eng gehängt in dunklen Schränken untergebracht sind, sondern übersichtlich geordnet in einem eigenen Ankleideraum.
Das ist nicht nur etwas für Menschen mit großen Häusern! Auch auf kleinem Platz kannst Du Dir den Luxus eines begehbaren Kleiderschranks leisten. Meist genügt schon eine Fläche von 1,20 mal 2,40 Metern. Funktioniere einfach eine Kammer zur Ankleide um oder nutze einen Teil des Schlafzimmers. Und beim Neubau planst Du den Raum gleich mit ein.
Die neu geschaffene Fläche lässt sich mehr oder weniger blickdicht abtrennen – mit Schiebetüren, Vorhängen oder Leichtbauwänden. Und sie eignet sich nicht nur als Garderobe: Auch Dinge wie Bügelbrett, Yogamatte oder Trainingshanteln, für die bislang nur neben dem Kleiderschrank Platz war, finden in der neuen Nische ein Eckchen.
Im Ankleidezimmer für einen aufgeräumten Eindruck sorgen
Bei der Planung des Ankleidezimmers ist es wichtig, dass Du die Möbeltiefen nach Deinem persönlichen Bedarf festlegst:
- Ablageflächen für Pullover und T-Shirts benötigen eine Mindesttiefe von 40 Zentimetern und eine Breite von mindestens 30 Zentimetern.
- Für Anziehsachen, die Du aufhängst, braucht es dagegen 60 Zentimeter Tiefe. Dafür nehmen sie weniger Breite ein und vor allem: Du hast einen schöneren Überblick über Deine Garderobe.
Mit „Easy Connect“ und „Room Plaza“ hält BAUHAUS die passenden Regalsysteme bereit, damit Du ganz individuell und einheitlich Deinen Stauraum gestalten kannst.
Unterwäsche, Strümpfe, Gürtel und Schmuck, aber auch T-Shirts werden idealerweise in Schubkästen aufbewahrt. Mit den geschlossenen Fronten macht der offene Kleiderschrank auch immer einen aufgeräumten Eindruck. Für Schuhe und Taschen gibt es Schrägböden, Körbe oder einfache Regalflächen. Achte dabei auch auf die Lage der Dinge:
- Schuhe kommen nach unten,
- Wäsche und Taschen auf Hüfthöhe.
Apropos Höhe: Hemden haben vertikal einen Platzbedarf von etwa 90, Kleider von etwa 140 Zentimetern. Die Kleiderstange nicht höher als 2,20 Meter platzieren, damit die Bügel noch gut zu greifen sind.
Sortieren bringt Harmonie im begehbaren Kleiderschrank
Bunte Outfits sorgen optisch für Unruhe. Sie farblich zu sortieren, schafft eher Harmonie. Auch einheitliche Kleiderbügel helfen. So hat die Garderobe immer denselben Schulterfall, die durchweg gleichen Köpfe der Bügel verleihen dem Ganzen eine schöne Akkuratesse.
Tabu in der Ankleide sind gemusterte Tapeten und kräftige Wandfarben. Sie verfälschen die Farbe Ihrer Kleidungsstücke. Also lieber ein einfaches Weiß oder helle Farben wählen.
Kein Fenster im Raum? Wir empfehlen Deckenleuchten mit tageslichtähnlicher Lichtfarbe (4000 K). Das Licht wird durch den hohen Blauanteil zwar eher kühl erscheinen, lässt die Farben Deiner Sachen aber natürlich wirken. Wenn Du es morgens oder abends mal nicht so hell haben möchtest, kannst Du für eine gemütlichere Atmosphäre zusätzlich LED-Lichtleisten etwa unter den Einlegeböden montieren – bequem regelbar per Funkfernsteuerung.
Was jetzt noch fehlt im begehbaren Kleiderschrank: