Der Multischleifer – ein echtes Multitalent!
„Mehr Sein als Schein“ – das ist das Konzept des Multischleifers. Denn in ihrem Design versteckt sich eine ganze Reihe smarter Lösungen. Kein anderes Gerät kann gleichzeitig so viele verschiedene Aufgabenstellungen bei der Renovierung meistern. Wir stellen euch den Alleskönner im BAUHAUS Workshop vor.
Eine Schleifmaschine ist genug
Natürlich kann man sich den Werkzeugschrank mit Schleifmaschinen füllen. Jede hat ihre Daseinsberechtigung. Aber für 90 Prozent der Anwendungen von Schleifmaschinen reicht eine Kombination aus Schwing- und Deltaschleifer. Und genau solche Geräte gibt es unter der Bezeichnung Multischleifer. Umgangssprachlich heißen sie in der Werkstatt übrigens nur „Schleifmaus“.
Die Multischleifer haben eine zweiteilige Schleifplatte, die aus einem Flächen- und einem Deltaschleifer-Bereich besteht. Meist können sie beide auch noch demontiert und durch einen Schwingschleiferaufsatz ersetzt werden. Das Papier wird dabei immer mit einem Klettverschluss an der Maschine gehalten. Bohrungen im Schleifteller sorgen dabei für eine passable Absaugung des Schleifstaubs.
Diese Werkzeuge gibt es - wie praktisch alle Powertools heute - sowohl in einer Akku- als auch in einer leitungsgebundenen Version. Beide Varianten haben ihre Vorteile. Wer aber schon eine kleine Familie von Geräten mit einem Systemakku angelegt hat, wird wissen, wie er sich zu entscheiden hat.
Achtung: Diese Geräte sind nicht zu verwechseln mit den ähnlich klingenden „Multitools“, die eine Weiterentwicklung des Deltaschleifers für professionelle Anwender sind.
Der Multischleifer – ein echtes Multitalent
Für 90 Prozent der Anwendungen von Schleifmaschinen reicht eine Kombination aus Schwing- und Deltaschleifer. Und genau solche Geräte gibt es unter der Bezeichnung Multischleifer. Wir haben den Alleskönner unter die Lupe genommen.
Welche Platte wofür?
Der Charme der Multischleifer besteht darin, dass sie die Vorteile von Flächen- und Kantenschleifer verbinden. Für die Arbeit in der Fläche setzt Du den gesamten Schleifteller oder sogar den Schwingschleifer-Ansatz ein. Wenn Du aber in die Ecken vorstoßen willst, arbeitest Du nur mit der Spitze des Deltaschleifers. Dafür kann meist der dahinter liegende Flächenschleifer entfernt werden. Das spart Schleifpapier und macht die Maschine handlicher.
Profitipp: Nur mit der Maserung
Auch wenn Du nur eben eine Stuhl-Sitzfläche oder eine Schubladenfront abschleifen willst - achte darauf, wie die Holzfasern verlaufen! Du schleifst immer mit der Faser, nie quer dazu. Die Folge beim Schliff gegen die Faser wäre eine unebene, zerkratzte Oberfläche.
Und wo bleibt der Staub?
Schleifstaub ist nicht gesund und er verteilt sich unweigerlich im ganzen Haus. Deswegen führt an einem funktionierenden Staubfang oder einem Anschluss an einen Nass- Trockensauger in der Werkstatt kein Weg vorbei. Und das gilt auch für Haushaltsgeräte wie die Schleifmaus. Deswegen bieten die Geräte teils integrierte Staubfangeinrichtungen oder zusätzlich einen Anschluss via Adapter für den Staubsauger. Darauf solltet Ihr auch in der Praxis nie verzichten!
Schutzausrüstung muss sein
Für den Schaden an Deinem Körper ist es egal, ob er mit einem Profigerät oder einer unscheinbaren Schleifmaus verursacht worden ist. An einer umfassenden persönlichen Schutzausrüstung (Fachkürzel „PSA“) führt also auch hier kein Weg vorbei. Dazu gehören beim Schleifen immer Atemschutzmaske, Augen- und Gehörschutz!
Schleifblätter - gleich im Set
Der Erfolg dieser Geräteklasse hat zu einem großen Angebot an Schleifmitteln für die Maschinen geführt. Meist werden die Schleifblätter in Sets (typisch: grob, mittel, fein in 3x 60/80/120) angeboten. Für die Bevorratung und den gelegentlichen Einsatz im Haushalt perfekt. Wer einmal die perfekt passende Körnung gefunden hat, kann sich später im großen Zubehörangebot bedienen. Im BAUHAUS Fachcentrum zeigt man Dir alle Optionen.
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