Gesundes Wohnen für Allergiker:
Tipps für ein wohngesundes Zuhause

Ein Drittel der Deutschen hat mit Allergien oder Asthma zu kämpfen. Europaweit sind ca. 60 Millionen Menschen betroffen, Tendenz steigend. Umso wichtiger ist es, in den eigenen vier Wänden eine Umgebung zu schaffen, die keine Beschwerden hervorruft, insbesondere wenn bereits Allergiker oder Asthmatiker darin leben. Hier erfährst Du, worauf Du in Deinem Zuhause achten solltest, um das Risiko allergischer Reaktionen zu minimieren.

Warum Allergiker besonderen Schutz brauchen

Allergien können das Leben von Betroffenen stark beeinträchtigen und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) weist darauf hin, dass sie zu den bedeutendsten Gesundheitsrisiken unserer Zeit zählen. Nach Heuschnupfen gehören Tierhaarallergie und Hausstauballergie zu den meistverbreiteten Allergien in Deutschland. Doch auch Schimmelpilzsporen und Schadstoffe in der Innenraumluft erhöhen das Risiko für Atemwegserkrankungen oder verstärken unter Umständen die Symptome bestehender Allergien.

Am besten ist also – wie so oft – bereits präventiv potentielle Allergieauslöser zu vermeiden und ein allergenarmes Umfeld zu schaffen, damit sich alle Mitbewohner wohlfühlen.

Tipps für ein allergikerfreundliches Wohnumfeld:

Richtig lüften und Luftfeuchtigkeit regulieren

Um die Raumluft von allergieauslösenden Stoffen, wie Staub und Pollen zu befreien, ist regelmäßiges Lüften die effektivste Methode. Idealerweise geschieht das mehrmals täglich für einige Minuten, damit die verbrauchte und mit Allergenen behaftete Luft gegen frische Luft ausgetauscht werden kann.

Ein Gerät, das den CO₂-Wert misst, kann Dir dabei helfen, zu erkennen, wann gelüftet werden sollte. Eine gute Investition für Allergiker, besonders in der Pollenzeit, kann ein Luftreiniger mit HEPA- und Aktivkohlefilter sein, da sie Allergene zuverlässig aus der Luft entfernen.

Schimmel vorbeugen und beseitigen

Übermäßige Feuchtigkeit, falsches Lüften und bauliche Mängel, wie undichte Fenster oder andere Kältebrücken, sind die Hauptursachen für Schimmelbildung in Wohnräumen. Besonders im Badezimmer und in der Küche sammelt sich schnell Feuchtigkeit an, die schnell zum idealen Zuhause für Schimmelsporen werden kann, wenn nicht richtig gelüftet wird.

Solltest Du Schimmelsporen in kleinen Mengen entdecken, ist es wichtig, dass Du schnell handelst und die betroffene Stelle mit hochkonzentriertem Alkohol aus der Apotheke reinigst – natürlich nur mit ausreichender Schutzausrüstung, um Dich vor den schädlichen Sporen zu schützen. Sollte sich immer wieder Schimmel bilden oder der Schimmelbefall ist stark ausgeprägt, dann zögere nicht, Dich an eine Fachfirma zu wenden. Diese kann die Ursache analysieren und so effektiv den Schimmelbefall stoppen. Bis dahin sollte der Raum gemieden werden.

Schadstoffarme Materialien wählen

Ein regelmäßiger Luftaustausch durch richtiges Lüften oder Luftreiniger können die Luftfeuchtigkeit im Raum regulieren und die Konzentration von Allergenen reduzieren. Emissionen in Innenräumen können aber bereits von vornherein bei Bau, Sanierung oder Renovierung von Wohnräumen minimiert werden: mit der Auswahl geprüft schadstoffarmer und emissionsarmer Baumaterialien und Produkte. Das gilt sowohl für die sichtbaren als auch die versteckten Komponenten: von Holzelementen, Dämmung und Türen, über Grundierung, Fliesenkleber und Sanitärsilikon bis hin zu Bodenbelägen, Innenputz und Wandfarben.

Hilfe bei der Produktauswahl

BAUHAUS bietet dafür Orientierung: Achte auf das GESUND WOHNEN-Signet und die grünen Preisetiketten in den Fachcentren. Das Versprechen: schadstoffarme, emissionsarme und allergikerfreundliche Produkte. Nur wenn durch Tests unabhängiger Labore alle Prüfkriterien und die strengen Grenzwerte eingehalten werden, wird ein Produkt in das GESUND WOHNEN-Sortiment aufgenommen – damit Du sorglos durchatmen kannst.

Alltagstipps für ein allergikerfreundliches Zuhause

Mit diesen Tipps bleibt Dein Raumklima gesund:

  • Regelmäßig lüften – besser Stoßlüften statt Fenster auf Kipp
  • Luftfeuchtigkeit bei 40–60 % halten
  • Kleidung, die draußen getragen wurde, nicht zuhause tragen
  • Heimtextilien regelmäßig waschen oder absaugen
  • Staubfänger vermeiden
  • Häufiger feucht wischen
  • Potenzielle Schimmelquellen regelmäßig überprüfen
  • Möbel mit Abstand zur Wand aufstellen, um Schimmelbildung zu vermeiden

Fazit: Gesundes Wohnen bedeutet bessere Lebensqualität

Schon kleine Veränderungen können die Lebensqualität von Allergikern im Alltag deutlich steigern. Regelmäßiges Lüften und das Vermeiden von zusätzlichen Staubfängern können schon einiges bewirken! BAUHAUS unterstützt Dich gerne in einer gesunden und allergikerfreundlichen Einrichtung – lass Dich gerne in einem Fachcentrum dazu beraten.